Rettungsdienst

Die rettungsdienstlichen Aufgaben erstrecken sich von der Planung der Vorhaltungen für die Notfallrettung und den qualifizierten Krankentransport bis zur Erteilung der erforderlichen Genehmigungen und Beauftragungen an die 
Leistungserbringer, einschließlich der Fachaufsicht.

Sachgebiet

Der Hochtaunuskreis stellt als Träger des Rettungsdienstes für den Hochtaunuskreis die rettungsdienstliche Versorgung, den Krankentransport und die ärztliche Versorgung der Bevölkerung in einzelnen Notfällen bis hin zur Großschadensereignissen oder in besonderen Gefahrenlagen sicher.

Für die Erfüllung dieser Aufgaben werden innerhalb des Hochtaunuskreises Hilfsorganisationen (Leistungserbringer)
beauftragt, die im Rahmen von Sicherstellungsvereinbarungen ihre Organisationsstruktur und Einsatzmittel dem
Rettungsdienstträger zur Verfügung stellen.

Darüber hinaus werden die Rettungs- und Notarztdienste durch zehn vom Kreisausschuss ernannte
Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OLRD) und zwölf Leitende Notärzte (LNA) bei besonderen Gefahrenlagen unterstützt. Sie bilden die Einsatzleitung Rettungsdienst.

Rettungsdienst im Hochtaunuskreis

Der Hochtaunuskreis beauftragt aktuell zwei Hilfsorganisationen, als Leistungserbringer im Rettungsdienst.
Dabei handelt es sich aktuell um den Malteser Hilfsdienst (MHD) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK).
Um die gesetzliche Hilfsfrist sicherzustellen, werden an mehreren Standorten im Hochtaunuskreis,
Rettungswachen mit Rettungstransportwagen, (RTW) Notfall-Krankentransportwagen (NKTW)
und Krankentransportwagen (KTW)
sowie Notarztwachen, in Zusammenarbeit mit den Hochtaunus-Kliniken, mit Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) betrieben.

Durch den Malteser Hilfsdienst werden Rettungswachen an den Standorten in Usingen, Rod an der Weil und
Schmitten-Niederreifenberg, sowie ein Notarztstandort in Usingen betrieben.

Durch das Deutsche Rote Kreuz werden Rettungswachen an den Standorten in Bad Homburg v.d. Höhe,
Friedrichsdorf-Köppern, Oberursel, Königstein, Kronberg-Oberhöchstadt und Schmitten-Hunoldstal
sowie ein Notarztstandort in Bad Homburg v.d. Höhe.

Insgesamt stehen dem Hochtaunuskreis drei Notarzteinsatzfahrzeuge, siebzehn Rettungstransportwagen, 
zwei Notfall-Krankentransportwagen und sechs Krankentransportwagen zu Verfügung.

Die beiden Hilfsorganisationen sind ebenfalls mit Einheiten im Katastrophenschutzes des Hochtaunuskreis tätig.

Ärztlicher Leiter Rettungsdienst

Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) führt die Fachaufsicht aller medizinischen Einsatzkräfte
(Notärztinnen und Notärzte, Einsatzbearbeiterinnen und Einsatzbearbeiter der Zentralen Leitstelle,
Notfallsanitäterinnen und Nofallsanitäter und die Technische Einsatzleitung Rettungsdienst).
Er ist darüber hinaus für das Qualitätsmanagement und die medizinischen Versorgungskonzepte zuständig.

Der Hochtaunuskreis hat Dr. med. Olaf Vogeler zum Ärztlichen Leiter Rettungsdienst berufen.



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